Für 12 pax
2500 Gramm Rindfleisch (Schulter)
2000 Gramm Zwiebel
200 Gramm Schweineschmalz
5 Knoblauchzehen
40 Gramm Paprika edelsüss, Pulver
1 Esslöffel Tomatenmark
100 Milliliter Estragonessig gemischt mit
100 Milliliter Wasser
1 Dose Tomaten (Pelati, 850g)
1 Kräuterstrauss aus
1 Thymian Zweig
1 Lorbeerblatt
Petersilienstängel, reichlich
1000 Gramm Kartoffeln mehligkochend
2 Paprikaschoten
2 Paprikaschoten
6000 Milliliter Wasser (oder Nachbrühe, siehe Anmerkung)
Fleischgewürz:
Salz
Pfeffer
1 Esslöffel Majoran
1/2 Zitrone abgeriebene Schale
1 Esslöffel Paprika rosenscharf
1 Esslöffel Kümmel; gehackt oder zerdrückt
Schildkrötengewürz:
1 msp. Kümmel
1 kleiner Zweig Thymian
1 msp. Majoran
1 msp. Fenchel
1 msp. Curry
1 geh. tl. Koriander
1 geh. tl. Senfkörner
3 Gewürznelken
50 schwarze Pfefferkörner
30 weiße Pfefferkörner
1 msp. Oregano
Rezeptzubereitung:
Unerlässlich ist ein grosser Topf, der aber noch gerade in den Backofen passen sollte.
Das Rindfleisch in kleine Würfel schneiden und mit dem Fleischgewürz durcharbeiten.
Die Zwiebeln würfeln und in dem Schweineschmalz hellgelb rösten. Zum Schluss auch den gehackten Knoblauch mitrösten. Paprikapulver anstäuben, Tomatenmark zufügen, beides mitbraten, aber ständig umrühren, damit nichts anbrennt. Mit dem Essigwasser ablöschen und einkochen, bis fast alle Flüssigkeit verdampft ist. Das gewürzte Fleisch zugeben und 20 Minuten im eigenen Saft dünsten.
Die Tomaten samt ihrem Saft im Mixer oder mit dem Mixstab pürieren, eventuell durch ein Sieb passieren. An das Fleisch geben und wiederum fast alle Flüssigkeit verkochen lassen.
Kräuterstrauss, die gewürfelten Kartoffeln und die ebenfalls, aber kleinen, gewürfelten Paprika (nach Belieben zuvor gehäutet) beifügen. Mit Wasser aufgiessen und im Rohr unbedeckt einige Stunden leise vor sich hin köcheln lassen (150 °C genügen).
Kurz bevor die Suppe serviert wird, das im Mörser zermahlene Schildkrötengewürz einrühren und seine Würzkraft entwickeln lassen.
Bemerkung:
Auf eine genaue Einhaltung der Zeiten kommt es nicht an - aber auf eine gute Würze! Dazu kann jeder trinken, was er mag, es gibt frisch aufgebackenes Weissbrot und gute Stimmung! Als Nachbrühe bezeichnen wir im Restaurant einen zweiten Aufguss, nachdem aus Fleisch und Gemüse bereits eine gute Brühe gekocht wurde. Jede Hausfrau macht das ganz automatisch: Man giesst einfach immer wieder Wasser nach. Natürlich wird die Suppe dadurch nicht besser, aber man hat doch stets eine Grundlage für viele andere Gerichte zur Hand.
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