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von thomas huettl - daskochatelier |
18.10.2007 14:15
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Beim senieren über die Idee, über die Wirkung, Sinn und Unsinn, Zweck und Bedeutung, ist mir in einem Gespräch ein wichtiger Gedanke gekommen:
Die Wirkung einer Verbreitung einer Suppe, lässt sich kaum einschätzen, es hat wvtl. irgendwie mit der mystischen Wirkungsweise der Homöopathie zu tun aber doch auch wieder nicht...also, nochmal - ein Appel an alle die hier mitmachen: Bitte seit euch bewusst, dass jeder die Sache mit Humor als positiven Vibe sehen soll/darf/kann, aber so auch so ernst nehmen das ein "in die Suppe spucken" in allen möglichen Interpretationenen, sehr wohl auch schaden anrichten kann, den ein schlechter Gedanke der sich in der Gesellschaft verteilt ist mehr als nicht gut und ich möchte keinem wünschen diesen dann auch noch zu essen! - mit andern Worten, man sollte sich auch der Größe und Intensität dieser Unternehmung bewusst sein! also:
take it easy, but do it with love!
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antwort von peterB |
28.11.2007 12:50
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ich find den beitrag von dir Thomas wunderschön!
... und zu anderen gegenteiligen, mündlichen äußerungen möchte ich mal folgendes feststellen:
wie oft wurde ich schon gefragt, wie denn das mit der hygiene so sei…?!
ich kanns nicht mehr zählen, andererseits fällt auch die antwort immer leichter:
mal in einer wirtshausküche gewesen (trotzdem essen fast alle unhinterfragt in fast jedem wirtshaus…)?
wir haben nur freunde und freunde von freunden dabei, die den philosophisch-künstlerischen anspruch des ganzen verstehen, glaubt ihr wirklich, da spucke jemand in die suppe…?
gestern mit Paul zwecks suppencount zusammengesessen … die ganze berechnung plus veranschaulichung, bzw. unmöglichkeit der veranschaulichung ab der verdünnung von 1: einem googol (10 hoch 100) ist eigentlich leicht zu verstehen und kommt bald ins netz:
beim derzeitigen stand der dinge (annahme von 4 suppenfesten mit je 10 liter, ansonsten normmengen bis dahin) kommen wir am 15.mai 2008 zur verdünnung des weltalls (1:allen teilchen des weltalls = 10 hoch 78), das ist die letzte wirklich noch zu verstehende verdünnung.
von der suppe der vorwoche ist jeweils nur noch ein hunderttausendstel in der thermoskanne vorhanden, von der des jeweiligen vormonats vielleicht noch ein molukül. letztlich isst jeder hauptsächlich die eigene suppe (80%), darin 16% von vorgänger_in, sowie 3,2% von vorvorgänger_in und nur mehr 0,64% von drittletzte_m. all die wären auch telefonisch zu erreichen, wenn man sie nicht sowieso sieht… da weiß man doch was man isst, oder?
eigentlich versteh' ich all die einwände nur mehr als psychologische abwehrreaktion – angst vor absolut undefinierbarem oder verständnislosigkeit. naja ich hoffe es geht am ende des jahres allen wieder gut und somanche_r erspart sich eine psychische behandlung… nehmt es als therapie wenn ihrs nicht als kunstausdruck verwenden könnt!
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antwort von hubert |
01.12.2007 04:17
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Habe mal in Paris einen Tunesier kennen gelernt, der mir erzählte, dass er im Hotel Champs Elysees als Hilfskoch arbeite und sein größter Spaß darin bestehe, in den großen Suppentopf zu wichsen, um dann durch die Glastüre die Gesackelten beim Verzehr dieses Genusses zu beobachten. Na ja, bin zwar selbst paranoid und habe keine derartigen Bedenken beim Jahressuppenprojekt, sehr wohl aber in Bezug auf die unterbrechungsfreie Weitergabe. Bei allem Respekt für die beteiligten Suppenköche, aber wie ist denn gewährleistet, dass die vom Vorsuppenkoch überbrachte, kostbare Brühe vom Nächsten überhaupt weiterverwendet wird?
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