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von markus |
09.05.2008 20:01
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heute wird in griechenland "taubensuppe" gespeist. nach dem bisher auffallend hohen anteil an kartoffeln und lauch bekommt die jahressuppe neuen input.
auf das rezept darf man jedenfalls gespannt sein, auch wenn die beschaffung einer passenden taube, von manchen zeitgenossen auch liebevoll flugratte genannt, hierzulande nur mit entsprechendem geschick möglich sein könnte. profis wissen jedoch, dass für kräftige suppen (resp. krankensuppen) besonders alte tauben geeignet sind, was so ein vorhaben etwas erleichtert.
dass die taube gerade vor pfingsten zur suppe verarbeitet wird ist natürlich reiner zufall, aber trotzdem ein äusserst amüsantes und stimmiges detail in der reisegeschichte der suppe.
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antwort von bernhard |
10.05.2008 11:12
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Etwas senf zur gestrigen taubensuppe auf Tinos:
Nikoletta hat traditionsgemäß die taubensuppe aus noch nicht flugfähigen tauben hergestellt, das ist praktischer weil die nicht aufwendig gefangen oder geschossen werden müssen. Aus diesem grund hat man auf Tinos ja auch die vielen grossen und kunstvoll gestalteten taubenhäuser - außerdem ist das fleisch wunderbar zart. Der vollständigkeit wegen sei erwähnt dass die gestern zur suppe vergorenen schmackhaften bedauernswerten von Christian, einem älteren taubenzüchter auf tinos stammten, der sich vor 15 jahren in diese insel verliebte.
die pitsunakia haben aber nichts gemein mit dem symbol des Heiligen Geistes und dem christlichen Pfingstfest einfach weil ihnen die flugfähigkeit noch fehlt(e)....
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